WAS BRAUCHT MAN, UM EIN
FlowBlow SYSTEM ZU ERRICHTEN

Flow Blow Anlage 35 1340x600

Die Auslegung des FlowBlow Systems erfolgt nach einfachen Formeln (Skizzen siehe unten):

− pro Badegast sollten 10 m³ Badewasser zur Verfügung stehen
− pro 10 m³ Badewasser werden 2 m³ Filtermaterial (DoloSafe-XS bzw. WM ZeoSafe) benötigt, sprich z.B. für 50 m³ braucht man demnach 10 m³ Filtermaterial
− die Mindesttiefe des FlowBlow Filters beträgt 0,5 m, die Maximaltiefe 2,0 m
− die Breite und Länge des FlowBlow Filters kann frei gewählt werden
− je tiefer (max. 2 m) und damit kleiner die Filterzone, desto energieeffizienter und kostengünstiger
− Auslegung der Durchflussgeschwindigkeit: pro m² Filterfläche = mind. 2 m³/h Pumpenleistung
− Bepflanzung mit Hydrokulturpflanzen wurzelnackt (20 - 40 Stk/m²) oder den Einsatz von WM Wurzelwasser
− einfache Hilfe bietet der FlowBlow-Filterzeichner oder wir unter der Tel.Nr. +43-(0)6235-20284

FlowBlow Filter werden aus baukosten- und energiesparenden Gründen üblicherweise auf dem selben Niveau errichtet wie der Pool. Eine höher- oder tieferliegende FlowBlow Filterzone kann aber mit erhöhtem Aufwand ebenfalls realisiert werden. Einen Überblick über die typische Anordnung der wichtigsten Systemmodule und des Wasserkreislaufes geben Ihnen die Skizzen unten.

FlowBlow 2 720 x 660
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Der Wasser-Kreislauf dient gleichzeitig der Oberflächenabsaugung (durch Skimmer) und der Versorgung des biologischen Filters mit sauerstoffreichem, aber organisch belastetem Badewasser. Die Ansaugung des Wassers erfolgt idealer Weise aus dem ST Pumpenskimmer Large oder dem FlowBlow Kombi-Schacht, mittels einer oder zwei ST 12 Volt Tauchpumpe(n). Druckseitig wird das Wasser über den FlowBlow Anbauschacht/Schacht Solo oder FlowBlow Kombi-Schacht in den Biofilter gepumpt, wo es perfekt über die FlowBlow Platten verteilt wird, so dass anschließend eine gleichmäßige Durchströmung des Filtermaterials vertikal von unten nach oben erfolgt, wodurch eine gezielte Anzucht von Biofilm auf dem Filtermaterial und der damit verbundene Abbau von Nährstoffen, erreicht wird.

Das von der Biologie ausgeatmete Kohlendioxid wird vom Filtermaterial „DoloSafe XS“ gebunden und damit entsorgt. Ist zusätzlich noch das Filtermaterial WM ZeoSafe vorhanden, so werden auch noch Nährstoffe wie Stickstoff und Kalium in konzentrierter Form in der Filtermaterial-Schüttung angeboten.

FlowBlow Filter weisen immer einen Wasserüberstand auf und können nicht zur Trockene mit Kies aufgeschüttet werden, da dadurch die hydrodynamischen Voraussetzungen für eine gleichmäßige Verteilung nicht mehr gegeben wären.

Nach der Filterpassage gelangt das Wasser durch die Bepflanzung in einen, über dem Filter befindlichen Wasserüberstand und von dort über einen Überlauf (ST Wanddurchführung 110) wieder zurück in den Schwimmbereich. Eine ausreichende Bepflanzung (20 - 40 Stk/m² wurzelnackte Hydrokulturpflanzen) der Filterzone ist wichtig, da durch diese der pH-Wert auf 8,4 stabilisiert (natürliche Kalkpufferung) wird. Weiters werden durch die Wurzelsäuren der Pflanzen Kalziumionen aus dem Kies (Kalziumkarbonat) in Lösung gebracht. Diese stabilisieren den Biofilmaufbau und tragen zur zusätzlichen Phosphatbindung in Form von Apatit (Kalziumphosphat) bei. Sollten Sie sich einen überbauten Filter (z.B. durch Holzdeck) wünschen, auf welchen sich keine Pflanzen befinden, so müssen Sie diese Kalziumsalze der Wurzelsäuren künstlich in Form von WM Wurzelwasser entsprechend zugeben.

FlowBlow - Kombi-Schacht - Schnitt

FlowBlow - Kombi-Schacht - Draufsicht

FlowBlow - gleiches Niveau - Schnitt

FlowBlow - gleiches Niveau - Draufsicht

FlowBlow - gleiches Niveau, FZ getrennt - Schnitt

FlowBlow - gleiches Niveau, FZ getrennt - Draufsicht

FlowBlow - erhöhte FZ - Schnitt

FlowBlow - erhöhte FZ - Draufsicht